Unsere Mannschaft hatte das Spiel von Anfang an im Griff. Die ersten Chancen vergab jedoch der auffällige Stürmer Durmus. Zunächst konnte er einen Freilauf aufs Gastgeber-Tor nicht nutzten, als er allein vor dem Keeper den Ball über das Tor drosch (8.). Dann überlief er die Abwehr, aber sein Schuss ging um einiges am langen Pfosten vorbei (19.). Besser klappte es fünf Minuten später als Linksaußen Polat sich von außen der Strafraumgrenze näherte und seine flache Hereingabe Steffen Just direkt aus 6 Metern ins Tor bugsierte. Glück hatte unsere Mannschaft eine Minute später als eine Freistoß-Hereingabe Hausknecht über den Scheitel rutschte und am Pfosten landete. Eine herrliche Ballstafette durch das Mittelfeld durch bis in den Strafraum brachte wiederum per Kopf durch Steffen Just aus 7 Metern das 2:0 (34.). Auch nach der Halbzeit blieb unsere Mannschaft aktiv. Durmus tankte sich wiederum durch und legte an der Strafraumgrenze quer zu Hauck. Seinen Schuss konnte der Torwart nur abklatschen und der aufmerksame Spieler-Trainer Koch staubte ab zum 3:0 (50.). Nur 2 Minuten später kamen die ansonsten chancenlosen Neibsheimer gegen unsere starke Abwehr zum 1:3. Der sonst gute Stadler verstolperte in dieser Szene unglücklich im Strafraum und der beschäftigungslose Schimmel im Tor hatte dann keine Chance. Unsere Mannschaft blieb jedoch unbeirrt und Polat verpasste mit einer Doppelchance (68.). Nach 80 Minuten dann die Entscheidung als der erst in der 53. Minute eingewechselte Sauer von Neibsheim mit gelb-rot vom Platz flog. Zweimal fuhr er dem Leidtragenden Hausknecht völlig unnötig im Niemandsland in die Hacken. Der eingewechselte Pinter schraubte das Ergebnis in der 90. Minute noch auf 1:4. Ohne das gute Spiel der Mannschaft abwerten zu wollen, darf man nicht vergessen, dass der Gegner an diesem Tag eine klasse schlechter war als der Auftaktgegner TSV Wiesental.

Aufstellung

Schimmel, Duchardt, Stadler, Sascha Just, Koch, Steffen Just, Durmus (ab 85. El-Baz), Hetzel (ab 91. Wittmer), Hausknecht, Polat (ab 70. Pinter), Hauck (ab 74. Böser)