Da unsere beiden Mannschaften seine Freunde und Mitglieder nicht gerade mit viel Freude verwöhnt, ist es vielleicht einmal an der Zeit, uns mit einem tollem Interview eines ehemaligen Leistungsträgers der 1. Mannschaft aus den 90ern zu beglücken. Markus Kühner (51) hat sich die Zeit genommen und wusste interessantes wie amüsantes aus vergangenen Tagen zu Berichten.

In welchen Zeitraum warst du aktiv beim FC Weiher unterwegs?

1990-1997

Mit welchen Trainern hast du zusammen gearbeitet?

Helmut Schorle, Volker Mayer, Anton Meister, Emil Machauer, Branco ….., Rolf Haag,

Welche Erinnerungen hast du an deine aktive Zeit als Spieler beim FC Weiher/ Was waren deine persönlichen Highlights?

Das ganze einzugrenzen fällt mir schwer, ich würde sagen meine gesamte Zeit beim FC Weiher war ein Highlight.
Auf dem Platz waren wir gefürchtet und in den meisten Clubhäusern der Saison Höhepunkt. Wenn man nach dem Spiel ins Vereinsheim kommt und die Spielerfrauen bereits auf den Tischen tanzten dann war der FCW zu Gast. Sportlich war die Zeit beim FC. ein auf und ab, mal ganz vorne dann wieder ziemlich unten. Eine solide Vereinspolitik in der der Erfolg nicht immer an erster Stelle stand war in dieser Zeit die große Ausnahme. Neuspieler wurden nach Leistung aber auch nach Typ und Charakter ausgesucht, auch das machte Weiher aus. Ich als auswertiger Spieler wurde von den Zuschauern, Freunden und Gönnern des Vereins herzlichst aufgenommen. Auch darum kann ich noch heute sagen schwarz und gelb wie lieb ich dich.

Es sind ja nun schon rund 20 Jahre her als du als Aktiver aufgehört hast zu spielen. Hast du noch Kontakt zu ehemaligen Mitstreitern? Hast du sogar Freunde gewonnen in der Zeit beim FC Weiher?

Ja klar, zu einigen aus meiner aktiven Zeit habe ich heute noch Kontakt.
Man sieht sich auf Geburtstagen oder auch mal so zwischen durch. Auch das Sportfest ist immer wieder eine gut Gelegenheit um die alten Freundschaften zu pflegen.

Vor etwa 3 Jahren hast mich in meiner Trainertätigkeit unterstützt, indem du die Torhüter trainiert hast. Leider musstest du nach kurzer Zeit wieder aufhören. was waren die Gründe?

Oh ja, das hat mir, und ich glaube auch den Spielern, sehr viel Spaß gemacht.
Aber ich musste feststellen dass man für ein gutes Training einen sehr großen Aufwand an Vorbereitung hat. Diese Zeit hatte ich leider auf Dauer nicht zur Verfügung.
Es hat mir aber auch gezeigt wie hoch die Leistung aller Trainer und ehrenamtlicher Helfer einzuschätzen ist. Darum hier nochmal ein Danke an alle die den FC Weiher am leben halten.

Du warst ein ziemlich spontaner, cooler Typ, nicht nur zwischen den Pfosten, sondern auch außerhalb des Platzes. Erzähl doch mal, welche Erlebnisse hattest du zwischendurch?

Das waren sehr viele: Angefangen beim FC. Fasching oder das erste Sportfest mit Open-Air Disco.
Der Neubau der Umkleideräume, der mit Karl Böser und Wildschein Baby Hugo zum Highlight wurde.Ooder die Ausflüge nach Wildflecken mit der anschließenden Einführung von Pflümli auf allen Straßenfesten der Region. Gleiszellen, Lloret de Mar, Mallorca Skifahren in Flims , Obergurgl ich könnte ewig weitermachen.
Ganz besonders habe ich noch meine Einladung zum ersten Saisonabschlussfest beim FC in Erinnerung. Damals wurde zur fortgeschrittener Stunde Heini Kirstein in einer Prozession mit dem Stuhl auf einem Tisch sitzend vom Clubhaus zum Anspielkreis des Sportplatzes getragen, einfach eine geile Zeit.

Bist du verheiratet, hast du Kinder?

Seit nun schon über 26 Jahren mit meiner Frau Heike verheiratet .Wir haben einen Sohn
Leon( 18 J.) Er wollte nicht in meine Fußstapfen als Fußballer (Torwart) treten, sondern hat im Handball seine sportliche Leidenschaft gefunden.

Was machst du beruflich, wo arbeitest du?

Ich Arbeite seit Sep. 2015 bei der Fa. Roundliner aus Forst.

Verfolgst du den FC Weiher noch?

Beim Sportteil in der Zeitung ist der FC und der Handball von Leon fester Bestand.
Auch die Homepage des FCW besuche gelegentlich und bin somit mit am Ohr der Zeit.

Treibst du selber noch Sport?

Leider geht das Fußballspielen aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr.
Aber seit ca.8 Jahren habe ich ein neues Hobby das Mountainbiken und treffe dabei gelegentlich auf alte Kammeraden wie Anton Meister oder Tim Schwind.